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Storytelling mag ein Modewort sein, doch das Geschichtenerzählen ist eine uralte und mächtige Kulturtechnik, mit der sich jeder vertraut machen sollte, der sich mit Medien beschäftigt - als Konsument, als Beobachter oder als Produzent. Seit jeher haben einflussreiche Menschen Geschichten eingesetzt, um Werte, Ideen und Visionen zu vermitteln. Aktuell ist so auch der Begriff des Narrativs - letztlich also der ¿Erzählung' - mehr denn je ein Thema. Albrecht Behmel zeichnet die zentralen Mechanismen des Storytelling anhand von populären Beispielen aus Film und TV, Literatur und Unterhaltung nach und gibt dem Leser das Rüstzeug an die Hand, sich qualifiziert mit Stories aller Art auseinanderzusetzen.
Historische Ereignisse scheinen den Drang zu haben, ihre Akteure zu überflügeln und in den Schatten zu stellen. Das ist vor allem dann häufig der Fall, wenn Ereignisse und Bewegungen darin begriffen sind, sich erst zu entfalten und mit bislang ungekannter Kraft bestehende Formen zu verändern. So sind denn auch oftmals die Begründer oder Weichensteller historischer Vorgänge viel weniger bekannt als deren Vollender. Das berühmteste Beispiel aus moderneren Zeiten ist vielleicht Napoléon Bonaparte, der die Große französische Revolution von 1789 gleichsam vollendete und überwand. Sein Name, seine Pose, sogar seine Äußerlichkeiten überragen die Leistungen aller anderen Persönlichkeiten seiner Epoche. Doch nicht selten sind die Begründer und Träger weitgreifender geschichtlicher Veränderungen sogar dem Namen nach unbekannt, wie die vielen amerikanischen Siedler, aus deren Reihen die populären Kämpfer für die Freiheit wie George Washington hervorgingen. Ein historisches Ereignis nun, das die europäische Geschichte entscheidend mitbegründet hat und den gesamten weiteren Weg des Kontinents bestimmte, war der Konflikt der Griechen mit dem persischen Großreich im fünften Jahrhundert vor Christus, als griechische Konföderationen der Aggression des Achaemenidenreiches ein Ende setzten und den Grundstein zur Hegemonie und kulturellen Blüte Athens legten. Die Seeschlacht von Salamis insbesondere kann als Beginn der großen Zeit Athens gelten, einer einmaligen Epoche in der Weltgeschichte, von der die Zivilisationen heute noch zehren. Wie kaum eine zweite Kultur hat die Griechische unsere Welt beeinflußt und befruchtet. Eine der Hauptfiguren in der Entwicklung dieser Kultur war Themistokles, der Sohn des Neokleos aus dem Demos Phrearrioi.
Ein bemerkenswertes Nebenprodukt des Kalten Krieges war die Debatte über die Zukunft eines legendären geographischen Raumes: Mitteleuropa. Da der Eiserne Vorhang dieses Kernstück des Kontinents über Jahrzehnte hinweg zwei verfeindeten Lagern zuordnete, wurden ältere Überlegungen aus der Zeit der Weltkriege auf Eis gelegt. Doch mit der Friedensbewegung, Glasnost und Perestroika entstanden neue Pläne zur Ordnung dieses Raumes, die sich teils utopisch weit von der Realpolitik der bestehenden Supermächte entfernten.Namhafte Schriftsteller, Politiker und Denker beteiligten sich an der Debatte zu der Frage, ob ein neutrales Mitteleuropa, jenseits von Ost und West, eine Chance habe könnte, in der Weltpolitik zu bestehen. Albrecht Behmel stellt die ideengeschichtliche Evolution eines utopischen Konzepts dar, das von Friedrich List, Robert Vansittart und Friedrich Naumann über Egon Bahr, Adam Rapacki, Otto von Habsburg bis hin zu Vaclav Havel und Milan Kundera reicht.
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