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Keine ausführliche Beschreibung für "Geselligkeit und Realisierung von Sittlichkeit" verfügbar.
Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Einführung: Evangelische Christenheit und Modernisierung -- 1. Kirche und Staat, Politik und Glaube -- 2. Der Auftrag der Kirche und die Aufgabe des Staates -- 3. Evangelische Theologie vor dem Staatsproblem -- 4. Öffentliche Erinnerung an Gott -- 5. Christlicher Glaube, Religion und moderne Gesellschaft -- 6. Individuelle Schuld und kollektive Verantwortung -- 7. Nationale Identität und kollektive Verantwortung -- 8. Nach dem Ende des Sozialismus -- 9. Reformatorische und revolutionäre Sicht eschatologischer Freiheit -- 10. Der lange Schatten der Französischen Revolution -- 11. Wie christlich wird Europa sein? Eine evangelische Perspektive -- 12. Wahrheit und Freiheit im Spannungsfeld des Pluralismus -- 13. Natur als ethischer Maßstab -- 14. Die Auseinandersetzung um die Militärseelsorge in der Evangelischen Kirche -- 15. Stadtkultur im Wertewandel -- 16. Gemeinschaft der Christen in der Spannung von Relativismus und Fundamentalismus -- Sachregister -- Personenregister -- Bibelstellenregister -- Nachweis der Erstveröffentlichung -- Backmatter
Die stoische Philosophie bildet fur nahezu alle Disziplinen der Theologie einen Verstandnishintergrund, der in der Forschung fur ein vornehmlich theologisches Publikum bisher allerdings kaum prinzipiell untersucht ist.Ausgehend von der stoischen Theologie wird daher eine Interpretation der Philosophie der Stoa im Ganzen geboten. Die einzelnen Teilgebiete der stoischen Philosophie (Prinzipienlehre, Naturphilosophie, Anthropologie/Kosmologie, Ethik und Gotteslehre) werden von dem theologischen Prinzip der Stoa her in je einem eigenen Kapitel erschlossen und gedeutet. Dadurch wird es moglich, die divergenten stoischen Texte einem einheitlichen Verstandnis zuzufuhren und trotzdem ihre Eigenstandigkeit zu beachten. Die Studie gipfelt in der Erorterung, wie sich stoisch die Fragen nach Freiheit, Sinn und Gott beantworten lassen.Als Grundlagenwerk richtet sich der Band an WissenschaftlerInnen aller theologischen und religionsphilosophischen Disziplinen, die von einer einheitlichen Interpretation der stoischen Philosophie her ihren eigenen Forschungsschwerpunkt konzentriert angehen wollen, ohne dabei die stoischen Fragmente erst systematisieren zu mussen.
Das vorliegende Buch mochte auf Grundlage von philosophischen, literarischen und sozialwissenschaftlichen Zugangen zur Identitatsfrage einen eben jene theologisch reflektierenden Beitrag zum aktuellen Identitatsdiskurs leisten. Hierfur wird anhand der philosophischen Entwurfe von D. Henrich, J.-P. Sartre und H. Plessner der Frage nachgegangen, was unter Identitat"e; zu verstehen ist. Diese Betrachtungen werden unter den Kategorien Identitat von Objekten"e;, Identitat von Subjekten"e; und personale Identitat"e; in einer die menschliche Identitatsproblematik zusammenfassenden Weise in einen Zusammenhang gebracht. Diese wird durch eine Analyse literarischer Figuren aus Werken von M. Frisch, J.-P. Sartre und B. Brecht veranschaulicht. In Bezug auf die theologischen Anthropologien von K. Barth, P. Tillich und E. Jungel soll ein theologisch reflektierender Zugang zur Identitatsfrage formuliert werden, der die wesentlich auf den Anderen verwiesene personale Seinsweise des Menschen sinnhaft als Identitat durch Schopfung, durch Versohnung und in Vollendung begreift. Dieses Identitatsverstandnis wird abschlieend auf sozialwiss. Konzepte bezogen und auf seinen moglichen Beitrag zu einem auf Gewaltverzicht basierenden friedlichen Zusammenleben gepruft.
Die Studie wahlt den Zugang zu Luthers Hamartiologie uber die wenig erschlossene Groe Genesisvorlesung. Das so entwickelte und verschiedene Forschungspositionen integrierende Sundenverstandnis leuchtet die Abwendung des Menschen im Kontext von Gottes trinitarisch verfasster Zuwendung aus. Der Blick auf Gottes sich in Schopfung, Versohnung und Vollendung worthaft verwirklichenden Gemeinschaftswillen erschliet die Sunde als Abkehr vom Wort.
Die Frage, welche Wissensform Aristoteles mit seiner Topik im Unterschied zur strengen Wissenschaftslehre der "e;Zweiten Analytik"e; im Blick hatte, ist im vergangenen halben Jahrhundert ins Zentrum der geisteswissenschaftlichen Forschung geruckt. An den intensiven Diskussionen zur Topikforschung hat sich die Theologie bislang nur sporadisch beteiligt. Dabei war die Theologie neben der Jurisprudenz der bevorzugte wissenschaftliche Ort, an dem die Topik ihre Bedeutung erweisen sollte. Die vorliegende Studie untersucht diese Bedeutung in den fruhen theologischen Wissensformen und ihre Rolle als Epistemologie, d.h. einer wissenschaftlichen Theologie, wie sie seit dem 12. Jahrhundert von den Gelehrten diskutiert wurde. In diesen wurde immer das Eigentumliche von Theologie als einer Glaubenswissenschaft mit berucksichtigt, die also eine Wissensform darstellt, die sich der menschlichen Vernunft nicht aus sich erschliet, sondern die aus der Offenbarung gegeben ist und die deshalb dieser beglaubwurdigender Instanzen bedarf. In den Dogmatiken des konfessionellen Zeitalters wird die breite Semantik der Topik zwischen Analytik, Enzyklopadik und Argumentations-Heuristik fur die Neuzeit entfaltet.
Mit seiner Philosophie der Sprache hat der Frankfurter Philosoph Bruno Liebrucks (1911-1986) eine an Hegel orientierte, dennoch deutlich nonkonformistische Logik und Metaphysik geschaffen. Den Grund jeglicher Philosophie erkennt Liebrucks in der Sprache"e; als logischer Struktur des In-der-Welt-Seins. Dieses Sprachverstandnis speist sich aus der neutestamentlichen Logos-Theologie und eroffnet eine originelle, ebenso erfahrungsbezogene wie spekulative Auseinandersetzung mit christlicher Tradition. Konsequenz ist eine im Kontext des Freiheitsthemas vollzogene Neubetrachtung des Gottesbegriffs in dessen Relevanz fur das Selbstverstandnis des Menschen. Die Metapher vom Menschen als - freie - Marionette Gottes ist der rote Faden, an dem sich die Argumentation orientiert und hierbei zentrale Begriffe aus Theologie, Philosophie und Sprachwissenschaft in Liebrucks' gleichermaen traditionsbewusstem wie innovativem, manchmal poetischem, stets detailreichem und konsequentem Denken sowie anhand von dessen unverwechselbarem Idiolekt zur Geltung bringt. Die Untersuchung eroffnet erstmalig einen Zugang zum Gesamtwerk Liebrucks' als eines Denkers, dessen Erbe sowohl Theologen, als auch Philosophen und Sprachwissenschaftlern neue Impulse vermittelt.
In dieser Studie wird die konsequente Ubertragung neuzeitlichen Denkens auf die protestantische Theologie untersucht. Es kommen theologische Entwurfe zur Sprache, die die Neuzeitthematik nicht nur auf theologischer Ebene reflektieren, sondern unmittelbar in einen Programmentwurf ubersetzen. Das auere Kennzeichen dieser Positionen ist die zentrale Bedeutung der Ethik, die fur die Theologie eine begrundende Funktion ubernimmt. Der gezielte Entwurf einer Theologie aus den Grundpramissen der Neuzeit heraus ist Ausdruck eines in prinzipieller Hinsicht aufgeklarten Bewusstseins und Gestaltungswillens. Theologiegeschichtlich lasst sich hier eine Entwicklungslinie ausmachen, in der prinzipientheologisch die Selbstexplikation Gottes durch die Selbstthematisierung des Menschen abgelost wird. Ausgehend vom Strukturbegriff eines konsequent aufgeklarten Protestantismus"e; wird die Entwicklung einer derartigen ethischen Begrundung von Theologie rekonstruiert und einer systematischen Kritik unterzogen. Hierbei wird die Linie von der Reformation und der Aufklarung bis zur Gegenwart verfolgt und anhand der christentumstheoretischen Gesamtentwurfe von Ernst Troeltsch und Trutz Rendtorff problematisiert.
Die Arbeit betrachtet die christologische Lehre vom dreifachen Amt Christi sowohl unter theologiehistorischen, exegetischen und politisch-theologischen Gesichtspunkten sowie dogmatisch in offenbarungs- und erfahrungstheologischer Perspektive. So wird der Versuch unternommen, die zentralen Einsichten und die bleibende Aktualität einer klassischen Denkfigur theologisch zu erschließen.
Diese Untersuchung interessiert sich fur eine dogmatische Figur, welche Karl Barth ins Zentrum programmatischer Auerungen stellte, an der sich aber auch massive Kritik an seiner Theologie entzundete: die Verhaltnisbestimmung von Evangelium und Gesetz. Der Verfasser untersucht dazu 476 Predigten, die Barth zwischen 1913 und 1964 gehalten hat, unter der Fragestellung, wie in ihnen Gottes Zuspruch und Anspruch zur Sprache kommen. Auf Basis dieser Analyse gelingt eine systematisch-theologische Akzentuierung des Barth'schen Votums zu "e;Evangelium und Gesetz"e; mit groer Tiefenscharfe.Der Verfasser zeigt, dass Barths Einheitsfigur von Evangelium und Gesetz nicht als Vermischung zweier gleichgewichtiger Groen verstanden werden darf, sondern - in Analogie zur christologischen Figur - als enhypostatische Union zweier Groen, deren Distinktion nicht eingezogen wird.Gleichzeitig leistet die Analyse einen erhellenden Beitrag zur Periodisierung des Barth'schen Denkweges, da sich beim Blick auf Evangelium und Gesetz in uber funfzig Jahren Predigens dieses Theologen sowohl uberraschende Kontinuitaten als auch ein interessanter Bruch am Anfang der 1930er Jahre zeigen.
Besser werden, schöner werden, leistungsfähiger werden! Selbstoptimierung liegt im Trend. Was haben Theologie und Kirche dazu zu sagen? Sollen sie den Mahnfinger heben und ein kulturpessimistisches Lied anstimmen?Oder sie könnten eigene Ressourcen aktivieren, die das Potential der diskursiven Kompatibilität mit Selbstverbesserungsphänomenen aufweisen.Dies versucht die vorliegende Arbeit und bringt den Enhancement-Diskurs aus Bioethik und Biomedizin in gegenwartshermeneutischer Absicht mit dem reformierten Lokus der Heiligung am Beispiel von Johannes Calvin ins Gespräch.Sie vertritt dabei die These, dass die Stärke und Aktualität von Calvins Theologie im Zusammendenken von Anspruch und Entlastung liegen. Sie wertschätzt die - auch verbessernde - Leistung des Menschen und kann dieselbe gleichzeitig als vollendet durch Gottes Wirken wissen.
Die 38 Texte dieses Bandes gleichen prismatischen Brechungen des theologischen Themas: Gottes Selbstvorstellung ¿Ich bin der Herr, dein Gott!", von Luther treffsicher als Inbegriff allen Versprechens charakterisiert. Geprägt vom jahrzehntelangen wissenschaftlichen Umgang mit Luther und Hamann, fächert der Autor dieses Prisma in dogmatischen, ethischen und religionsphilosophischen Erörterungen zu einem breiten Spektrum systematischer Theologie auf. Die hier versammelten Texte wollen der Grundorientierung lutherischer Theologie dienen: Sie sind allesamt beflügelt und getragen von der Hoffnung, dass Luthers triadischer Theologiebegriff von Vielen neu entdeckt wird, sich mehr und mehr Geltung verschafft und so die Theologie durch oratio, meditatio und tentatio ihre genuine Prägung wiedererlangt.
Religionswissenschaft und Theologie sind zwei eng verwobene Disziplinen - sowohl in ihren Fachgeschichten, als auch durch den geteilten Gegenstandsbereich der Religionen und gemeinsamen geistes- und kulturwissenschaftlichen Methodenkanon. Uneindeutig ist, was sie voneinander unterscheidet. Diese Arbeit leistet einen Beitrag, die Eigenständigkeit der beiden Fächer gerade angesichts ihrer engen Verwobenheit diskurstheoretisch zu durchdenken.
Dabei wird die These plausibilisiert, dass Barth angesichts der gesellschaftlichen Säkularisierungsprozesse seiner Zeit eine umfassende christologisch-inklusive Theologie der Welt entwickelte, die von Christi Wirken auch in einer säkularen Gesellschaft ausging - und dass diese Welttheologie in Barths Denken zur Ausbildung charakteristischer Stärken und Schwächen geführt hat.
Der Band repräsentiert die internationale Diskussion über Christologie protestantischer, römisch-katholischer und anglikanischer Provenienz. Fokussiert werden Innovationen in den Wissenschaften vom Neuen Testament und der Patristik auf Christologie hin, indem zwei aktuelle Entwürfe von Christologie diskutiert werden, in denen die Dimensionen Kreuz, Auferweckung, Menschwerdung, ¿Jesus Remembered¿ neu bearbeitet sind.
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