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Was ist Soziologie? Was sind zentrale Themen? Welche theoretischen Erklärungen haben sich zu bestimmten Fragen durchgesetzt? Auf diese Fragen will diese zweibändige Einführung in die Soziologie Antwort geben. Die Sprache ist so gehalten, dass der Anfänger sicher auf abstrakte Themen und Theorien zugeführt wird und der Fortgeschrittene sein Wissen noch einmal in Ruhe rekonstruieren kann.
Dieses Lehrbuch thematisiert die Perspektive von Eltern und Herkunftsfamilien in erzieherischen Hilfen und Kinderschutzverfahren. Es stellt jene Bereiche der Sozialen Arbeit vor, die für die Beteiligung und Unterstützung der Eltern bzw. Herkunftsfamilie in Verfahren zur Abwendung einer Gefährdung des Kindeswohls und in anschließenden Hilfeprozessen von zentraler Bedeutung sind. Wobei wir zum besseren Verständnis immer wieder auf Fallbeispiele aus der Praxis der Kinder- und Jugendhilfe zurückgreifen werden.
Dieses Buch beschreibt wesentliche institutionelle und architektonische Grundlagen des Kinderschutzes in Deutschland. Sein Aufbau folgt der Einsicht, dass die Praxis in diesem Feld maßgeblich davon geprägt wird, was gesamtgesellschaftlich gewünscht bzw. sozialpolitisch vorgegeben wird. Insofern lässt sich diese Praxis im Kinderschutzsystem nur verstehen, wenn ein Bewusstsein für die systemexternen Hintergründe bestehender Vorgaben ausgebildet ist. Dabei geht es auch um kulturelle Einflüsse, also geläufige Deutungsmuster bzw. Vorstellungen im Zusammenhang mit dem öffentlichen Schutzauftrag, welche Institutionen im Kinderschutz stets mitprägen. Relevant sind zudem die Einbindung verschiedener Berufsgruppen und Professionen sowie die (historisch gewachsene) Trägerlandschaft, darin ausgebildete (netzwerkförmige) Beziehungen und deren jeweilige lokale Einfärbung. Dieses Buch vermittelt einen Einblick in wesentliche institutionelle Grundlagen des Kinderschutzes in Deutschland, erläutert die Eigendynamiken multiprofessioneller und lokal differenzierter Organisation und umreißt wesentliche Entwicklungstendenzen im gesamtgesellschaftlichen Kontext.
Das Buch bietet einen fundierten Einstieg in die Thematik der Geschlechterdifferenzen. Es gibt Fragen, an denen man nicht vorbei kommt.
In welcher Gesellschaft leben wir, und vor allem: was ist uberhaupt eine "Gesellschaft"? Es geht bei diesem Begriff um eine der konzeptionellen Grundlagen des Faches: Ob ein eher theoretischer oder empirischer Schwerpunkt soziologischer Forschung verfolgt wird, eine Antwort auf die Frage nach der Gesellschaft liegt implizit oder explizit vor.
Sozialisation ist eine Antwort auf die soziologische Grundfrage nach der Vermittlung von Gesellschaft und Individuum. Die drei Fragen, wie wir werden, was wir sind, wie wir durch unser Denken und Handeln gesellschaftliche Ordnung reproduzieren, aber auch gestalten, und wie wir unsere Identität in der Interaktion mit Anderen herstellen und wahren, standen schon am Anfang der Soziologie. Sie sind in der fortgeschrittenen Moderne noch drängender geworden. Das Lehrbuch stellt die breite soziologische Diskussion von ihren Anfängen bis in die allerjüngste Zeit vor.Für die zweite Auflage wurden alle Kapitel überarbeitet und aktualisiert und die theoretische Diskussion erheblich erweitert.
Was ist Soziologie? Was sind zentrale Themen? Welche theoretischen Erklärungen haben sich zu bestimmten Fragen durchgesetzt? Auf diese Fragen will diese zweibändige Einführung in die Soziologie Antwort geben. Die Sprache ist so gehalten, dass der Anfänger sicher auf abstrakte Themen und Theorien zugeführt wird und der Fortgeschrittene sein Wissen noch einmal in Ruhe rekonstruieren kann.
Ein zentrales Problem für jede Erwerbsorganisation ist die Transformation von Arbeitskraft in Arbeit; schließlich ist durch den Abschluss eines Arbeitsvertrages allein noch keineswegs sichergestellt, dass Arbeitnehmer auch wie gewünscht arbeiten. Lange Zeit wurde versucht, dieses Problem durch engmaschige Kontrollen zu lösen, doch mittlerweile macht sich die Auffassung breit, dass es ein effizienterer Weg ist, die Arbeitnehmer selbst verantwortlich zu machen für ihre Arbeitsleistung. Dahinter verbirgt sich eine Leitlinie, die typisch ist für die moderne Gesellschaft: im Finanzmarkt-Kapitalismus zählt nur, was sich am Markt bewährt.
"It's the economy, stupid!" Dieser Slogan verhalf Bill Clinton zum Sieg in den US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Die fundamentale Bedeutung der Wirtschaft für die Gesellschaft mag rhetorisch überhöht werden, bestritten wird sie von niemandem. Von Adam Smith bis Karl Marx, von Friedrich August von Hayek bis John Maynard Keynes, von links bis rechts und in der Mitte sowieso steht die Wirtschaft im Zentrum politischer Gestaltung und theoretischer Anstrengungen. Dementsprechend erlebt die Neue Wirtschaftssoziologie seit einigen Jahren einen beispiellosen Aufschwung. Hierfür sind nicht zuletzt gesellschaftliche Strukturveränderungen wie der Bedeutungsgewinn der Märkte, die Entgrenzung der Arbeit, die Digitalisierung und die dramatischen Finanz- und Wirtschaftskrisen verantwortlich. Vor diesem Hintergrund untersucht die Wirtschaftssoziologie die Grundlagen der ökonomischen Praxis selbst. Sie fordert die Wirtschaftswissenschaften auf ihrem ureigenen Terrain heraus, indem sie behauptet, einen umfassenderen Blick auf diese Praxis zu ermöglichen.Das Lehrbuch gibt einen Überblick über die soziologische Beschäftigung mit der Wirtschaft. Als eines der ersten widmet es sich hierbei gleichberechtigt der Wirtschafts- und der Finanzsoziologie. Während die politische Ökonomie der Finanzmärkte sich deren krisenhaften Dynamik zuwendet, ist die Finanzsoziologie an dem Wissen, den Instrumenten und der Materialität der Finanzmarktpraxis interessiert.
Das Buch führt präzise und gut lesbar in die Besonderheiten des soziologischen Denkens ein. Es beginnt mit den Merkmalen des Standpunktes, von dem aus die Soziologie beobachtet, und markiert damit die Unterschiede zwischen Alltagserfahrung und soziologischer Betrachtung. Im nächsten Schritt wird verdeutlicht, wie diese Beobachtungen in den Modus der Erforschung von Sozialität und Gesellschaft überführt und so theoretisch gefasst werden. Der Begriff "Theorie" wird damit ausgehend von seiner eigentlichen und sinnlichen Bedeutung "theorein" - sehen - aus gedacht und entfaltet.
In grundlegend überarbeiteter Neuauflage vermittelt das Lehrbuch in kompakter Weise Einsichten in die dynamischen Prozesse der Regulierung von Arbeitsverhältnissen abhängig Beschäftigter. Analysiert werden die deutschen industriellen Beziehungen aus der Perspektive ihres strukturellen Wandels. Der systematischen Einführung in den Objektbereich und dem konzisen historischen Abriss schließt sich die Darstellung des 'reifen' dualen Systems der Interessenvertretung mit seinen Institutionen und Akteuren inkl. des Staates an. Der sozialstrukturelle Wandel seit dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts in den Dimensionen Technik, Arbeitsmarkt und Wirtschaft bildet den Hintergrund der Kapitel über die Veränderungen in den Arenen der Betriebsverfassung und der Tarifautonomie, die mit aktuellen empirischen Forschungsergebnissen dokumentiert werden. Ihre Ergänzung findet die Analyse in einer evolvierenden europäischen Ebene der industriellen Beziehungen mit Euro-Betriebsrat und Sozialem Dialog. Ineinem Ausblick werden die Friktionen und Umbrüche diesseits und jenseits des dualen Systems resümiert.
Das Buch führt in die Geschichte, die zentralen Begriffe, die theoretischen Grundlagen sowie in die Praxis der qualitativen und interpretativen Sozialforschung ein. Behandelt werden systematisch alle Phasen der Forschung: die Planung, die Praktiken der Datenerhebung (Interview, Feldforschung), die Datenfixierung und Datensicherheit sowie die verschiedenen Methoden der Datenauswertung (Schwerpunkt: Inhaltsanalyse, Hermeneutik) und schließlich die Erstellung eines Forschungsberichts. Zudem werden anhand mehrerer kleiner und eines ausführlichen Interpretationsbeispiels die unterschiedlichen Methoden der Datenauswertung veranschaulicht, erläutert und auch durch eigene Mitarbeit geübt.
Der Band bietet eine kompakte Einführung in die Sozialstrukturanalyse am Beispiel der deutschen Gesellschaft. Neben der nach Klasse, Geschlecht, Ethnie und Region strukturierten sozialen Ungleichheit von Einkommen, Beruf und Bildung, die zu den traditionellen Kerngebieten dieser speziellen Soziologie gehört, berücksichtigt er auch umfassend die neuere Diskussion über Lebensstile und soziale Milieus. Den Schwerpunkt des Bandes bilden die Präsentation und Diskussion von theoretisch fundierten Begriffen und Mechanismen zur konzeptuellen sowie empirischen Erfassung und Erklärung von sozialer Ungleichheit.
Dieses Buch fuhrt in die Methode des narrativen Interviews und in die zugehorigen Auswertungsverfahren ein. Dabei werden samtliche Schritte eines qualitativen Forschungsprozesses mit narrativen Interviews - Entwicklung der Fragestellung, Sampling, Erhebung und Auswertung von Interviews, Typenbildung, Theoriebezug der empirischen Ergebnisse - sowohl allgemein erlautert, als auch an einem durchgehenden Forschungsbeispiel, einer biographie- und musiksoziologischen Untersuchung, exemplarisch in der Anwendung gezeigt. Daneben werden die erzahltheoretischen und methodologischen Grundlagen des narrativen Verfahrens, seine Einsatzmoglichkeiten in diversen Forschungsfeldern, auch uber den Haupteinsatzbereich Biographieforschung hinaus, sowie die Kritik an der Methode behandelt.
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