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Das hebräisch-schriftliche Buch, handgeschrieben oder gedruckt, ist das Anliegen vorliegender Darstellung, denn anhand dieser gesellschaftsbildenden und kulturdokumentierenden Objekte zeigt sich das Leben der Juden aus verschiedenen Orten und Zeiten. Die über 120 bebilderten Beispiele stammen aus dem reichhaltigen Bestand der Bayerischen Staatsbibliothek München, einer der weltweit bekanntesten Sammelstätten dieser Art. Bücher sind das Gedächtnis der Menschheit: Von der Bibel und dem Talmud über naturwissenschaftliche Schriften bis hin zur Unterhaltungsliteratur werden Alltag und Vielfalt der Bräuche nachgezeichnet. Mit Hilfe der beschriebenen und abgebildeten Bücher können wichtige kulturelle und wirtschaftliche Traditionen der europäischen Juden über die vergangenen 600 Jahre gezeigt und erläutert werden.
Diese Anthologie stellt ein vergessenes Kapitel der Holocaustliteratur vor: Die jiddische Literatur der jüdischen Displaced Persons im besetzten Deutschland. Die hier erstmals ins Deutsche übertragenen Gedichte und Prosastücke zählen zu den frühesten Versuchen jüdischer Überlebender, sich der erlittenen Katastrophe literarisch zu nähern. Der Churbn, wie der Holocaust auf Jiddisch genannt wird, umfasste für die Verfasser nicht nur den nationalsozialistischen Genozid, sondern auch unterschiedliche Kriegserfahrungen, die traumatische Begegnung mit der Zerstörung und den Verlust von Familie und Heimat. Darüber hinaus zeugen diese Texte von der unmittelbaren und schmerzlichen Begegnung zwischen Tätern und Opfern im besetzten Nachkriegsdeutschland und zählen damit zu den frühesten Dokumenten einer deutsch-jüdischen Beziehungsgeschichte.
Emigration bedeutet eine tiefgreifende lebensgeschichtliche Zasur. Der erzwungene Verlust von Heimat und vertrauter Kultur, von Sprache und sozialen Vernetzungen als Folge der nationalsozialistischen "e;Judenpolitik"e; wirkte sich in einem weit starkeren Ausma auf die Lebenslaufe der Betroffenen aus, als es bislang wahrgenommen wurde. Seit vielen Jahren sammelt das Stadtarchiv Munchen Erinnerungen von ehemaligen Munchnerinnen und Munchnern. Diese ganz personlichen Zeugnisse ermoglichen einen aufschlussreichen Blick auf die Befindlichkeiten einer weitgehend vergessenen Opfergruppe der NS-Zeit. Sie verweisen freilich nicht nur auf die mit der Entwurzelung verbundenen Traumatisierungen und psychischen Belastungen, sondern auch auf eindrucksvollen Mut, auf Willenskraft und Integrationsbereitschaft, um in einer fremden Umwelt zu bestehen und diese zur neuen Heimat zu machen. Gedruckt mit freundlicher Unterstutzung der Cahnman Foundation, New York.
Zwischen 1933-1941 verließ knapp die Hälfte der aufgrund ihrer jüdischen Wurzeln verfolgten Münchner Bürger ihre Heimatstadt, um sich im Ausland ein neues Leben aufzubauen. Was bewegte die Münchner Juden dazu, den Schritt in die Emigration zu wagen? Unter der offensichtlichen Antwort der Erfahrung nationalsozialistischer Verfolgung verborgen lag ein vielschichtiges Netz aus Beweggründen. Anhand von Statistiken zur jüdischen Emigration aus München sowie durch detaillierte Einblicke in die Schicksale von vier Münchner jüdischen Familien stellt dieses Buch dar, wie unterschiedlich Entscheidungsprozesse für oder gegen die Auswanderung waren und wie stark die erfolgreiche Durchführung einer Emigration von einer Vielzahl externer Faktoren abhing. Den Lesern zeigen sich so nicht nur Charakteristika der Münchner jüdischen Emigration auf, sondern sie werden angeregt, über offensichtliche und verborgene Einflüsse auf Emigrationsströme in historischen wie zeitgenössischen Kontexten nachzudenken.
Die Forschung zur Weimarer Republik konzentriert sich vor allem auf die Städte, insbesondere Berlin; die Forschung zum Stifterwesen insbesondere auf das deutsche Kaiserreich. Das Werk behandelt einen beispiellosen Ausnahmefall jüdischen Mäzenatentums in der Zwischenkriegszeit auf dem Land. Der amerikanisch-jüdische Philanthrop James Loeb zog noch vor dem Ersten Weltkrieg auf einen Landsitz in Murnau im bayerischen Oberland. Während der Weimarer Republik finanzierte er u.a. das örtliche Kriegerdenkmal, eine gemeinnützige Baugenossenschaft, eine Mädchenschule, eine Wohltätigkeitsstiftung für Bedürftige, schließlich das örtliche Krankenhaus. Gleichzeitig entwickelte sich Murnau seit den frühen 1920er Jahren zu einer Hochburg des Nationalsozialismus, wo bereits (atypisch für Oberbayern) seit 1924 bei allen Reichs- und Landtagswahlen mehrheitlich völkisch bzw. nationalsozialistisch gewählt wurde. Das Buch blickt auf dieses Spannungsverhältnis zwischen Philanthropie und Rassenwahn.
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