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This study presents a contextual and intertextual reading of James Thomson's (1700--1748) poem "The Seasons", taking into consideration some of the presuppositions and habitus of the text's cultural community and the function of the poem's many intertextual allusions.
Das Diabolische war der englischen Literatur stets ein größeres Problem als der Anglistik; so ist die Forschung kaum über Einzelbetrachtungen und bruchstückhafte Motivgeschichten hinausgekommen. Die vorliegende Studie unternimmt hingegen eine diachrone Schau vom 16. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts aus funktionsgeschichtlicher Perspektive: Welche Funktionen und Wirkungen hatte das Teuflische innerhalb und außerhalb von Texten? Wem nutzten solche Wirkungen? So richtet sich das Augenmerk auf einschlägig bekannte Werke wie die morality plays, Marlowes »Doctor Faustus«, Miltons »Paradise Lost«, Blakes Epen, Shaws frühe Dramen, Conrads »Heart of Darkness« und Rushdies »Satanic Verses«, aber auch auf Texte von Greene, Nashe, Jonson, Shelley, Byron, Rider Haggard, Buchan, Cameron, Auden und Golding. Dazu treten im 20. Jahrhundert Texte, die literarische Strategien explizit satanistisch funktionalisieren, Crowleys und LaVeys Gegenbibeln ebenso wie die lyrics ¿satanischer¿ Rockmusik. Es zeigt sich, daß anspruchsvollere Erklärungsmodelle als die Topoi vom Niedergang des Diabolischen seit der Renaissance und von der Wiederkehr des Teufels notwendig sind, um die komplexen Bewegungen von Entdämonisierung und Verteufelung in der Literatur Englands der letzten 500 Jahre zu verstehen. Diesen Verschachtelungen steht dabei ein Rezeptionsphänomen gegenüber, das historische Konstanz besitzt: die Verteufelung des Autors, der vom Teufel geschrieben hat.
Der Priester und religiöse Dichter George Herbert (1593-1633) ist in der Forschung als Vertreter des via media Anglikanismus, als Anglo-Katholik, Puritaner oder Sektierer rezipiert worden. Die Studie zeigt anhand seiner 1633 posthum unter dem Titel »The Temple« erschienenen englischen Gedichte, daß diese eindimensionalen Zuordnungen der Komplexität von Herberts Dichtung und Theologie nicht gerecht werden. Durch die verschiedenen Sprecherfiguren in seinen Gedichten, deren Haltungen sich nicht homogenisieren lassen, zitiert Herbert gezielt die konkurrierenden philosophischen und theologisch-ekklesiologischen Strömungen des 16. und frühen 17. Jahrhunderts an und setzt sie in ein Spannungsverhältnis zueinander. Damit kritisiert er die drohende Spaltung der Staatskirche unter den Stuart-Königen, wobei er durch Bildlichkeit, Widersprüche, Ambiguitäten und vielschichtige Bedeutungsebenen die traditionellen Formen und Aussagen religiöser Dichtung modifiziert und Zensurinstanzen geschickt zu umgehen weiß. Indem Herbert die Freiräume der Dichtung beansprucht, um zu politisch-theologischen Reizthemen dezidiert Stellung zu beziehen, wertet er die Rolle des Dichter-Individuums auf. Gleichzeitig plädiert er in einem Zeitalter, in dem der Wahrheitsbegriff für viele zum Problem geworden ist, für einen innerkirchlichen Dialog, der individuelle Positionen nebeneinander bestehen läßt. Entsprechend dieser Aufwertung der individuellen Wahrheitssuche versteht Herbert seinen erdichteten Tempel als ideale Kirche, die allen offensteht.
Seit dem Aufkommen des Künstlerromans gegen Ende des 18. Jahrhunderts in Deutschland gehören Künstler aller Art zum festen Figurenrepertoire der internationalen Literatur. Anhand ausgewählter englischer Romane der Gegenwart wird in dieser Arbeit detailliert untersucht, welches Künstlerbild in zeitgenössischen Romanen vorherrscht und inwiefern sich dieses Künstlerbild von denen früherer Epochen unterscheidet. Ein radikal veränderter Kunstbegriff und die Desavouierung des Subjektbegriffs durch den Poststrukturalismus sind in diesem Zusammenhang von zentraler Bedeutung. Symptomatisch für das Selbstverständnis des zeitgenössischen Künstlers ist außerdem dessen zwiespältiges Verhältnis zur künstlerischen Tradition, das zwischen Bewunderung und Minderwertigkeitsgefühl anzusiedeln ist. Das Wechselspiel von künstlerischer Traditionsverbundenheit und Innovationswunsch schreibt sich in die Figurenkonzeption und Plot-Struktur der Romane selbst ein. Bei allen untersuchten Texten können daher sowohl Elemente des traditionellen Künstlerromans als auch der zeitgenössischen Metafiktion nachgewiesen werden. Dabei, das belegen die Textanalysen, reden sie aber der Postmoderne keineswegs das Wort, sondern erteilen ihr im Gegenteil eine ironische Absage. Schließlich kulminiert die Auseinandersetzung des zeitgenössischen Künstlers mit der künstlerischen Tradition in einem Rückgriff auf mythische Identifikationsmodelle. Doch die Wahl der zeitgenössischen Künstler fällt nicht auf die romantische Identifikationsfigur Prometheus, sondern auf den von Apoll im künstlerischen Wettstreit besiegten Satyr Marsyas, der in der Interpretation des zeitgenössischen Künstlers zur Symbolgestalt künstlerischer Mediokrität 'verformt' wird.
i-iv -- Inhalt -- Einleitung -- I. Die quantitierenden Experimente der elisabethanischen Zeit -- II. Die zeitgenössische Praxis der Silbenbehandlung im Lied und im antikisierenden lyrischen Vers -- III. ,Drowning of Letters': Zur Sprachartikulation in der elisabethanischen Zeit -- IV. Zur Beurteilung der quantitierenden Experimente -- V. Übergeordnete rhythmische Prinzipien: Akzentuierende vs. ,durative' Strukturierungen -- VI. Kunstideologische Voraussetzungen der Rhythmusdiskussion der Zeit -- Zusammenfassung der Ergebnisse -- Anhang: Campions rhythmischer Stil. Ein Resumé -- Summary -- Literaturverzeichnis -- Register
Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort / Hofmann, Norbert -- 1. Methodologische Vorüberlegungen -- 2. Zur Theorie der Dramenübersetzung -- 3. Im Brennpunkt der Bezugsgröße Pragmatik: der Rezipient -- 4. Das Sprachprinzip "Redundanz" in der literarischen Übersetzung -- 5. Äquivalenz -- 6. Das Sprichwort in der literarischen Übersetzung -- 7. Das Problem der Metaphorik in der literarischen Übersetzung -- 8. Die Übersetzung von Wortspielen -- 9. Formale Äquivalenz und Redundanz auf der Ausdrucksebene -- 10. Redundanz des Textes als Funktion grammatikalischer Annäherungsordnungen und semantischer Bedeutung -- 11. Exemplarische Anwendung der Übersetzungskategorien am Text Hamlet I, ii, 1-41 -- 12. Summary -- 13. Literaturverzeichnis -- 14. Anhang -- Backmatter
Frontmatter -- INHALTSVERZEICHNIS -- VORWORT -- I. EINLEITUNG -- II. Letters from Felicia to Charlotte: beauty of nature and beauty of virtue: Popularisierung und Verbürgerlichung der ästhetisierenden Moralphilosophie Shaftesburys in der Gestalt des man of feeling -- III. Sir Charles Grandison: necessity versus inclination: Richardsons Balanceakt zwischen puritanischer Moral und sentimentaler literarischer Mode -- IV. Tristram Shandy: TOBY: unparallel'd modesty of nature?: Der empfindsame Kastrat oder die ironische Inversion der Genese des man of feeling -- V. Tristram Shandy: Yorick : martyr of benevolence: Vordergründiges Pathos im Dienst der hintergründigen Apologie eines skeptischen Erzählers -- VI. A Sentimental Journey: Yorick : benevolence and desire: Versuch der Harmonisierung einer Doppelrolle in Sternes Work of Redemption -- VII. The Fool of Quality: belief in human goodness or virtue as sacrilege: Verwandlung des man of feeling zum Wortführer einer von erkennbaren Klasseninteressen bestimmten Reaktion -- VIII. The Man of Feeling: the dignity of retiring from life: Zwischen Rührseligkeit und Distanzierung schwankender Abgesang an das Kredo vom man of feeling -- IX. SCHLUSSBETRACHTUNG -- EXKURS Tristram Shandy: Skizze des Erzähler-Leser-Verhältnisses -- SUMMARY -- LITERATURVERZEICHNIS -- PERSONENREGISTER -- SACHREGISTER
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