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Ausgezeichnet mit dem Preis für Unternehmensgeschichte 2017 Kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden hunderttausende Bewohner der Grenzregionen zwischen Deutschland und Frankreich evakuiert. Das Buch nimmt diese ersten Zwangsmigrationen des Krieges in den Blick und betrachtet dabei die Unternehmen aus den Evakuierungsgebieten: Wie autonom agierten sie angesichts der Ausnahmesituation? Davon ausgehend analysiert es Funktionsweisen der deutschen und der französischen Kriegsgesellschaft.
In den 1960er und 70er Jahren stand die Versorgung mit Öl im Zentrum internationaler politischer Konflikte. Eine wichtige Rolle spielten hierbei große Ölkonzerne wie Exxon, Shell und BP. Mit ihrer vertikalen, multinationalen Ausrichtung dominierten sie Produktion und Handel. Die Arbeit untersucht ihre Strategien und zeigt, dass die Unternehmen eine flexible, länderübergreifende Kartellzusammenarbeit organisierten, um ihre Marktmacht zu erhalten.
Stiftungsunternehmen gelten als undurchsichtige Unternehmensform. Der vorliegenden Arbeit gelingt anhand der Betrachtung der Optischen Werkstätte Carl Zeiss von 1889 und 1993 ein seltener historischer Blick in diese "black box": Ohne persönlichen Eigentümer folgte Zeiss keinen kurzfristigen Gewinninteressen, sondern legte seinen Schwerpunkt auf eine nachhaltige Entwicklung, von der sowohl das Unternehmen, als auch die Öffentlichkeit profitierten.
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