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Remmer Sassen entwickelt konzeptionelle Vorschläge zur Fortentwicklung der genossenschaftlichen Berichterstattung und ihrer Prüfung. Er zeigt, dass zur Optimierung der Prüfung eine geeignete Fördererfolgsberichterstattung auf Basis des Management Approaches erforderlich ist und definiert die daraus resultierenden Konsequenzen für das Fördermanagement. Abschließend leitet er Grundsätze ordnungsmäßigen Fördermanagements ab und integriert sie in die Corporate Governance.
Cristina Müller-Burmeister entwickelt ein Konzeptionsmodell für wesentliche Lageberichtskomponenten zur Durchführung einer normativen und empirischen Inhaltsanalyse. Dazu verbindet sie kommunikationstheoretische Forschungsansätze mit den Rechnungslegungs- und Prüfungsnormen, wie dem DRS 20 und dem IDW PS 350 n.F. Die Ergebnisse legen nahe, dass Unternehmen sich mit dem Grundsatz ordnungsmäßiger Lageberichterstattung (GoL) Wesentlichkeit durch einen standardisierten Prozess auseinandersetzen sollten, der neben den eigenen steuerungsrelevanten Informationen auch die entscheidungsnützlichen Informationsbedürfnisse der Stakeholder berücksichtigen sollte. Darüber hinaus zeigt die Autorin Entwicklungsschritte für eine Harmonisierung der internationalen Lageberichterstattung und ihrer Prüfung auf, die u.a. das Integrated Reporting umfassen.
Arne Schulz zeigt, dass Aktienoptionspläne bei richtiger Ausgestaltung geeignet sind, die Ziele von Anteilseignern und Management anzugleichen und so zu einer Lösung des Principal-Agent-Konflikts beitragen können.
Andreas Mammen entwickelt ein konzernsteuerquotenbasiertes Risikomanagementsystem zur Messung, Abbildung und Lenkung von Ertragsteuerwirkungen eines multinational agierenden Konzerns.
Das oeffentliche Preisrecht in Gestalt der VO PR 30/53 regelt die Preisbildung bei oeffentlichen Auftragen. Mit dem Konzept soll der Weg zu einer einheitlicheren Prufungsdurchfuhrung bei Marktpreisen im Bereich der behoerdlichen Preisprufstellen geebnet werden.
Die ökonomische Entwicklung von Familienunternehmen ist aufgrund der engen personellen Verflechtung zumeist stark von den Werten und Zielen der Unternehmerfamilie beeinflusst. Ein personeller Wechsel an der Unternehmensspitze, des Vorstandsvorsitzenden (CEO), kommt in einem solchen Corporate-Governance-Umfeld oftmals einer Zäsur gleich. Die vorliegende ökonometrische Studie untersucht auf Basis eines umfassenden empirischen Datensatzes börsennotierter Familien- und Nicht-Familienunternehmen das Zustandekommen und die Wirkung eines CEO-Wechsels bzw. einer CEO-Entlassung und betrachtet erstmalig eine Vielzahl von familienunternehmensspezifischen Corporate-Governance-Instrumenten. Die Ergebnisse zeigen, dass Unternehmerfamilien sehr aktive Anteilseigner sind, die die Governance-Instrumente des Eigentums, der Führung und der Überwachung strategisch einsetzen, um ihre Interessen zu artikulieren und die Erfolgsentwicklung positiv zu beeinflussen. Aus diesen Erkenntnissen werden abschließendkonkrete Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des normativen Corporate Governance-Rahmenwerks abgeleitet.
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