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Bøker i Schriften der Internationalen Artusgesellschaft-serien

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    2 439,-

    Der Artushof ist fraglos, strukturell wie thematisch, das Zentrum der arthurischen Romane. Immer wieder hat er aus sozial-, macht- und institutionengeschichtlicher sowie poetologischer Perspektive interessiert. Heute, nach dem Durchschreiten verschiedener kulturwissenschaftlicher turns (wie dem performative oder dem spatial turn), lohnt es sich, einen neuen, explizit interdisziplinären und aus dem Dialog verschiedener nationaler Forschungsdiskurse profitierenden Blick auf diese Institution zu werfen. Die Beiträge dieses Bands fragen nach der räumlichen Inszenierung des Hofs durch die Literatur und nach deren performativer Einbindung am Hof, nach dem Status höfischer Öffentlichkeit sowie nach der Rolle von Macht und Eros am Hof, die ihn als Institution oder als literarisches Experiment konstituieren und gefährden. Sie hinterfragen kritisch die >Idealität< des Artushofs und die Tragweite der Textsorte >Artusroman

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    2 438,-

    Oft ist vom ,Artusmythos' die Rede, wobei ,Mythos' alltagssprachlich letztlich alles Altertümliche, Bedeutungs- oder Geheimnisvolle bezeichnen kann. Dem steht eine aktuelle geisteswissenschaftliche Diskussion über den Begriff des ,Mythos' gegenüber. Die Germanistik übernimmt hierbei meist eine Vorreiterrolle. Der vorliegende Band öffnet die Diskussion programmatisch für den interdisziplinären Dialog mit den anderen Philologien. Fokussiert auf das Feld der Artusliteratur, fragt der Band danach, welches Verständnis von ,Mythos' welchen Phänomenen im arthurischen Roman angemessen ist. Inhaltlich wird der Begriff mit vorchristlichen Glaubens- und Weltmodellen verbunden; die Beiträge analysieren die Nachwirkung des mythischen Substrats in der Artusdichtung. Strukturell und formal wird der ,Mythos' als eine a-kausale, zeitlose Erzählform verstanden, als eine Alternative zur Historiographie; zuweilen nähert er sich dem Fiktionalen, Magischen oder Symbolischen an. Deutlich wird, wie die einzelnen Romane je anders mit dem Mythischen umgehen, es destruieren, funktionalisieren oder restituieren. Der Band zeigt damit nachdrücklich, dass es einen literaturwissenschaftlichen Begriff des ,Mythos' jenseits der Einzeltexte nicht geben kann.

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    1 516,-

    Die Artusforschung, die sich mit der Gründung der Internationalen Artusgesellschaft 1948 ein Forum geschaffen hat, dient der Erschließung der gemeinsamen kulturellen Grundlagen Europas. Mit rund 250 mittelalterlichen Werken in zehn verschiedenen Sprachen gehört der Artusroman fraglos zu den erfolgreichsten epischen Genres des europäischen Mittelalters ¿ mit einer bis heute ungebrochenen Tradition der produktiven Rezeption. Ursprünglich regional-politische Dichtung mit Bezug auf eine ältere mündliche Erzähltradition, wurde die Artusliteratur bald zu einem Forum der überregionalen Wertediskussion, zum Raum der sozialen oder kultu-rellen Identitätsfindung oder zum Experimentierfeld literarischer Formen. Die Bände der deutsch-österreichischen Sektion der Artusgesellschaft führen die verschiedenen Forschungsperspektiven der Philologien, die sich mit Artusliteratur befassen, jeweils an einer zentralen Fragestellung zusammen. Die Bände fragen nach der Relevanz von in der aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaft diskutierten Begriffen (wie z. B. ¿Mythos¿, ¿Körperkonzepte¿) für die Artusforschung und nach dem Beitrag, den die aufgrund ihrer Fächervielfalt und Interdisziplinarität grundsätzlich multiperspektivische Artusforschung für die weltweite kultur- und literaturwissenschaftliche Forschung leisten kann.

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    1 516,-

    Als konstitutives Merkmal arthurischer Literatur steht das Wunderbare von jeher im Mittelpunkt der- vorwiegend motiv-, quellengeschichtlich und strukturell orientierten- Forschung. Aber erst im Zuge mentalitätsgeschichtlicher Fragestellungen sind in jüngerer Zeit Probleme der Akkulturation und der Funktionalisierung in den Vordergrund getreten. Eine zentrale Rolle spielen dabei besonders die Thesen von Francis Dubost über das Phantastische. Die vorliegenden Akten eines interdisziplinären Forschungskolloquiums der Deutschen Sektion der Internationalen Artusgesellschaft stellen den Forschungsstand zur Diskussion und betonen die historische Funktionsbreite des Wunderbaren vom Hochmittelalter bis zur Neuzeit.

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    1 567,-

    Ironie gilt in der Moderne als Ausdruck eines skeptisch gebrochenen Weltbezugs. Daher wirkt es anachronistisch, ein ironisches Erzählen im Mittelalter anzunehmen. Verschiedene Mittelalter-Disziplinen haben sich allerdings jüngst diesem Begriff angenähert. Der vorliegende Band greift verschiedene Ironie-Konzepte auf und spielt sie an ausgewählten europäischen Artusromanen durch, von der rhetorischen über die narrative und dramatische bis hin zur sokratischen Ironie. Hierbei interessieren v.a. auch die Punkte, an denen sich Ironie mit anderen Formen der uneigentlichen oder der kritischen Rede verbindet, wo sie in Polemik umschlägt oder wo sie als Provokation oder als Konfliktabschwächung wirkt. In Einzelanalysen wird deutlich, wie vielfältig die Spielarten der Ironie im mittelalterlichen Erzählen sind und wie viel die jeweils eingesetzte Form der Ironie über die intendierte gesellschaftliche Funktion von literarischen Texten verraten kann - oder aber, da Ironie letztlich im Rezipienten entsteht, über unsere Wahrnehmung von mittelalterlicher Literatur. Die Ergebnisse des Bands weiten damit deutlich den Blick über die Artusliteratur hinaus und beleuchten sowohl unser Mittelalter-Verständnis als auch das ,moderne' literarische Phänomen der Ironie neu.

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    1 978,-

    Der Band enthält die Ergebnisse der Tagung der deutschen Sektion der Internationalen Artusgesellschaft 2005, die dem Problem der Körperlichkeit im arthurischen Roman des Mittelalters und Spätmittelalters gewidmet war. Das in der Mediävistik aktuelle Thema wird hier erstmals in konsequent gattungsgeschichtlich arthurischer sowie in vergleichender und interdisziplinärer Perspektive verfolgt. Das Spektrum reicht von konkreter und metaphorischer Körperlichkeit, Affektivität und Emotionalität über Formen des symbolischen Körpers bis zu Problemen körperhafter Identität.

  • - Ausgewahlte Kleine Schriften
    av Friedrich Wolfzettel
    1 335,-

  • - Selbst- Und Fremdbewertungen Im Artusroman Und in Der Artusforschung
    av Cora Dietl
    1 603,-

  • - Der Artusroman im Dialog
    av Cora Dietl
    1 167,-

    Die Frage nach einem mittelalterlichen Gattungsbewusstsein und den Wechselwirkungen literarischer Gattungen, auch als Sonderfall der Intertextualitat, hat die mediavistische Forschung immer wieder beschaftigt. Anders als etwa die spate Heldenepik stand der Artusroman, der gerne als Prototyp einer geschlossenen literarischen Gattung betrachtet wird, dabei bisher nicht im Zentrum des Interesses. Hier setzt der vorliegende Band an. Die Beitrage (ausgewahlte Ergebnisse des Internationalen Artuskongresses in Bukarest 2014) zeigen in detaillierten Fallstudien und textnahen Analysen, dass der Artusroman von Anfang an mit anderen Gattungen in einem Dialog stand und mit diesen Elemente und Strukturen austauschte. Gefragt wird nach den autorintendierten oder im Rezeptionsprozess entstehenden Effekten solcher wechselseitiger Einflussnahmen, die nicht zuletzt von der literarischen Kompetenz des Rezipienten abhangen. Der Band bietet einen Uberblick uber die Vielfalt solcher 'arthurischen Gattungsinterferenzen', leistet dadurch einen Beitrag zur Verortung der Artusliteratur im Spektrum der verschiedenen mittelalterlichen Gattungen und lasst Ruckschlusse auf das mittelalterliche Gattungsverstandnis zu.

  • - Vom Mittelalter bis in die Gegenwart
    av Cora Dietl
    1 487,-

    Orientiert am Spektrum der Forschungen Friedrich Wolfzettels, dem dieser Band gewidmet ist, beleuchten die hier versammelten Beitrage verschiedene Facetten arthurischen Erzahlens. Sie betrachten vergleichend narrative Aspekte der mittelalterlichen franzosischen und deutschen Artusliteratur, befassen sich mit Fragen der reecriture des Arthurischen im spateren Mittelalter und mit dem Weiterleben des Artusstoffs in medial andersartigen Formen des Erzahlens: im Musiktheater und der Literatur des 19. und fruhen 20. Jahrhunderts, im Film und im zeitgenossischen Roman.

  • av Cora Dietl
    1 727,-

    Wie sind Handlungen literarischer Figuren motiviert? Lassen sie sich psychologisch oder narratologisch erklaren? Da die Figuren arthurischer Romane textubergreifend konstruiert werden, konnte man annehmen, ihre Handlungen folgten einem festen Muster, unabhangig von situativ dargestellten Emotionen. Gibt es also eine gattungsspezifische Handlungsmotivation? - Um diese Fragen kreisen die hier versammelten Beitrage. Sie demonstrieren, dass der europaische Artusroman keine einheitliche Behandlung von Emotionen als Handlungsmotivation kennt. Gro ist die Variationsbreite der sichtbaren Innerlichkeit der Figuren. Als gattungsspezifisch lasst sich aber eine Tendenz erkennen, das Verhaltnis von Emotion und Handlung in den Texten selbst als ein Produkt narrativer Vermittlung aufzudecken: durch die Inszenierung von Selbstverlust oder des Widerstreits zwischen Vernunft und Emotion, durch ein offenes Spiel mit unterschiedlichen Graden der Informiertheit von Figuren, Erzahler und Rezipienten, durch die Integration des Vorwissens der Rezipienten oder durch die Referenz auf und den Versto gegen Codierungen von Emotionen, kulturelle und literarische Normen.

  • av Cora Dietl, Friedrich Wolfzettel & Christoph Schanze
    1 487,-

    Im Zuge von Kanonisierungstendenzen wird 'der Artusroman' heute gerne auf die Werke Chrétiens und weniger anderer 'Klassiker' begrenzt, abgesehen von einzelnen Texten, die zyklisch von der Forschung wiederentdeckt werden. Zu einem modernen 'Mythos' konnten Artus und der Artusstoff aber nur werden, weil die Artustradition über Jahrhunderte hinweg hoch aktiv weiterlebte und die Texte immer wieder neu rezipiert, transformiert, umgeschrieben und der aktuellen Zeit angepasst wurden. So entstand eine Fülle von arthurischen Texten und Artusnotationen. Während bislang zumeist die Erforschung der Artusrezeption im 19./20. Jahrhundert und mediävistische Untersuchungen zur mittelalterlichen Réécriture unverbunden nebeneinander standen, nimmt dieser Band beides in den Blick. Als Bindeglied dient die in der Forschung oft ausgeblendete Artusrezeption in der Frühen Neuzeit. Unter den Schlagwörtern 'réécriture' und 'Rezeption' werden Prozesse der Übertragung, Bearbeitung und Fortschreibung einzelner Romane sowie verschiedene Formen der Rezeption einzelner Figuren, Motive oder Erzählschemata, aber auch ganzer Romane analysiert und historisch kontextualisiert, um zu erklären, was Artus zu einem 'Mythos' macht.

  • av Cora Dietl
    1 385,-

    LancelotText-Bilder< können eine handlungsbestimmende Funktion erhalten, als intertextuelle Referenzen dienen oder poetologische Reflexionen anstoßen.

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