Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Dieses Open-Access-Buch beschreibt die rege Wiederaufnahme des Romantischen in der literarischen Landschaft um 1900. Es zeichnet die vergessene Diskursgeschichte einer sogenannten ¿Neuromantik¿ nach, um anschließend zu analysieren, was genau sich in diesen Texten im Vergleich zur historischen Romantik verändert hat. Die Neoromantik der Jahrhundertwende lässt sich damit als eine folgenreiche Station in der internationalen Kulturgeschichte wiederentdecken, die zugleich das Romantik-Bild des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt hat.
Die Frühromantik versuchte, auf ein umfassendes Gefühl der geistigen Krise zu reagieren, das das späte 18. Jahrhundert prägte. Indem sie den postkantischen Idealismus und den platonisch-christlichen Realismus kombiniert, entwickelte sie einen Religionsbegriff, der sich nicht durch Theologie oder Philosophie, sondern durch Ästhetik ausdrückte ¿ einen Religionsbegriff, der die Möglichkeit der gesamten Schöpfung, das Göttliche zu enthüllen, anerkannte. In der Erläuterung der religiösen Vision der Frühromantik bietet dieses Buch eine neue historische Würdigung der Bewegung und zeigt darüber hinaus ihre Bedeutung für unser heutiges Religionsverständnis.
Der Band widmet sich der Frage, wie sich europäische Romantiken im Zeitraum zwischen ca. 1790 und 1850 mit ökologischen Theoremen und umweltbezogenen Problembereichen auseinandersetzen. Die Aufsätze dieses interdisziplinären Sammelbandes untersuchen dabei insbesondere den spezifischen Beitrag, den die Künste bei der Ausgestaltung und Formierung eines modernen ökologischen Denkens leisten, das seit Ende des 18. Jahrhunderts Gestalt annimmt, in den 1860er Jahren mit Ernst Haeckels Definition der ¿Ökologie¿ terminologisch grundiert wird und bis heute unser Verständnis von ökologischen Zusammenhängen prägt. Der Band bereichert auf diese Weise die bereits lebendige Forschungslandschaft der Environmental Humanities im Allgemeinen, des Romantic Ecocriticism im Speziellen und fragt mit Blick auf die ¿Romantischen Ökologien¿ nicht nur nach der Diversität und den konfliktreichen Bruchlinien ökologischer Denkformen um 1800, sondern auch nach dem Stellenwert, dem Eigen- und möglicherweise Mehrwert des Ästhetischen sowie, damit verknüpft, nach der Rolle des Romantischen für die Entstehung, Reflexion und Transformation eines ökologischen Denkens.
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.