Gjør som tusenvis av andre bokelskere
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Nachhaltige Museumsarbeit lebt von der kontinuierlichen Auseinandersetzung mit den Objekten der Sammlung. Denn sie bieten die Antwort auf unterschiedlichste Fragestellungen - vorausgesetzt, sie werden langfristig über die Zeiten gerettet. Die Basis für diese Aufgabe sind gut geplante Museumsdepots. Hier lagert, von der Öffentlichkeit kaum beachtet und meist nur den Fachleuten zugänglich, ein Großteil der Museumssammlungen. Die Depots sind damit ein unentbehrlicher Material- und Wissenspool für gegenwärtige und künftige Forschungs-, Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit. Ein fachgerecht geführtes Museumsdepot schützt die Sammlung vor Schäden, ob mechanischer Art, durch ungeeignetes Klima, Verschmutzung, Licht, mikrobiellen Befall, Insekten oder Katastrophen. Die Lagerung muss in einer Weise erfolgen, die jederzeit den Überblick über die Bestände gewährleistet und den leichten Zugriff auf einzelne Objekte ermöglicht. Der vorliegende Band vermittelt praxisgerecht die Grundlagen für die Aufbewahrung von Museumsgut und zeigt an Beispielen Lösungen für unterschiedlichste Anforderungen auf.
Zeitgeschichte im Museum Jüdische Museen Freilicht- und Gerätemuseen, Technik- und Industriemuseen Naturkundliche und archäologische Museen Ökologische Ansätze in Museen Umgang mit Beständen Das temperierte Haus Erhaltungs und Pflege von Museumsgut EDV-gestützte Inventarisation Erfahrungen in der Museumspräsentation Inneneinrichtung Ausstellungsbeleuchtung Arbeit mit und für den Museumsbesucher Besucherforschung Museumspädagogik
Werkzeuge gehören in den meisten historischen und kulturgeschichtlichen Museen zum Sammlungsbestand. Sie spiegeln Arbeit und Handwerk vergangener Jahrhunderte wider. Die Bestimmung der Werkzeuge und ihrer Funktion stellt aufgrund ihrer vielfältigen Aufgaben oder des speziellen Einsatzes immer wieder eine Herausforderung dar. Die vorliegende durchgehend bebilderte Begriffssammlung befasst sich mit drei Werkzeuggruppen, erläutert ihren Gebrauch und ihre Geschichte: Äxte und Beile; Feilen, Raspeln und Schaber; Hacken, Haken, Harken und Hauen. Damit erweist sich der Band als unentbehrliches Hilfsmittel bei der Inventarisation von Sammlungsgegenständen und ist zugleich ein fundiertes Kompendium für jeden Interessierten an historischen wie modernen Typen und Ausprägungen des Handwerkszeugs.
Museen - oft in denkmalgeschützten Gebäuden untergebracht - benötigen ein besonderes Klima: Das sensible Museumsgut erfordert spezielle Temperatur- und Feuchtewerte, doch sollen sich auch Besucher und Personal wohlfühlen. Dies kann die Temperierung gewährleisten, eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Methode der Wärmeverteilung. Ihr Hauptmerkmal ist die kontinuierliche Beheizung der Gebäudehülle. Der Band erklärt Museumsmitarbeitern, Denkmaleigentümern und Bauherren anschaulich Grundsätzliches zu Raumklima und Beheizung und zum Wesen der Temperierung. Er gibt u.a. praktische Hinweise zum Betrieb, etwa zur Einregelungsphase, zu Klimamessung und zu Einbau- und Betriebskosten. Ein weiteres Kapitel beschäftigt sich mit ergänzender Haustechnik: Lüftung, Ent- und Befeuchtung, Kühlung und Heizung.
Spektakuläre Restitutionen hochpreisiger Kunstwerke haben in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckt, bei den in der NS-Zeit den jüdischen Bürger/-innen geraubten Gegenstände handele es sich nahezu ausschließlich um Kunstgegenstände und Objekte von hohem Wert. Das Gegenteil ist der Fall: Die meisten entzogenen Besitztümer waren Dinge des täglichen Lebens, Möbel, Wäsche oder banale Haushaltsgegenstände. Und sie landeten nicht nur in Behörden oder Museen, sondern auch in privaten Haushalten. Wie sollen Museen mit Gegenständen umgehen, die - angeblich - aus jüdischem Eigentum stammen und die ihnen nun oft von Nachkommen der Erwerberinnen und Erwerber angeboten werden? Stimmt die Familienüberlieferung? Kann man sie überprüfen? Und sollen Museen solche belasteten Gegenstände überhaupt annehmen?
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