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Die Studie befasst sich mit Sexualitat in der Heimerziehung. Hierbei wird ein Zugang gewahlt, der Sexualitat als sozialpadagogischen Gegenstand konturiert und vor diesem Hintergrund danach fragt, wie Padagog*innen diesen in vermittelnder Weise den Adressat*innen (re-)prasentieren. Auf der Grundlage von Interaktionsprotokollen nimmt die Studie das Vermittlungshandeln sowohl auf der Ebene der Gegenstandskonstituierung sowie der Ebene der Interaktionsgestaltung in den Blick. Daruber werden Einblicke in padagogisches Handeln geliefert, wie das kriseninduzierte Thema der Sexualitat im Kontext der Heimerziehung hergestellt und bearbeitet wird.
Das Buch nimmt historisch-systematische Diskursbestimmungen in der Sozialen Arbeit als Disziplin und Profession vor. Die Voraussetzungen und Bedingungen für eine Soziale Arbeit, die sich ihrer politisch-gesellschaftlichen Verortung bewusst ist, haben sich aufgrund des Gestaltwandels hegemonialer Auseinandersetzungen im Kapitalismus in den letzten Jahrzehnten wesentlich geändert. Um zu begründeten Vorstellungen von ¿guter Gesellschaft¿ zu gelangen, werden die Anfänge materialistischer Gesellschaftsanalyse und -kritik leitmotivisch aufgenommen und weiterentwickelt, damit eine zeit- wie gegenstandsangemessene Analyse für Klassenverhältnisse wie soziale Probleme und eine emanzipatorische Veränderungsperspektive entwickelt werden kann.
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