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Das Handbuch greift aktuelle Diskussionen über Text-Bild-Verhältnisse, Intermedialität bzw. 'Literatur und die Künste' auf, rückt aber nicht mehr 'das Bild' ins Zentrum, sondern die visuelle Kultur generell. Es reagiert auf die Erweiterung des Bildbegriffs in den Visual Studies und die kulturwissenschaftliche Öffnung des Literaturbegriffs. Erstmalig werden theoretische Überlegungen und methodische Hilfestellungen zum Verhältnis von Literatur und visueller Kultur systematisch dargestellt und anhand von exemplarischen Untersuchungen konkretisiert.
Dieser Band lotet das komplexe und dynamische, von Konkurrenz und Kooperation bewegte Verhältnis zwischen Literatur und Film aus. Die vertrackte Beziehung der beiden führenden Erzählmedien des 20. und 21. Jahrhundert, deren Potential sich nie nur im Narrativ-Dramatischen erschöpfte, bildete eine zentrale Herausforderung für einen Großteil der kulturwissenschaftlichen Theorieentwürfe vom Strukturalismus bis zur Intermedialitätsforschung. Sie prägte sich in Diskurs- und Praxisfeldern aus, die wie die literarische Filmreflexion und die filmische Adaption von Literatur wichtige Teile der modernen Kultur bestimmten. Sie begann in der Literatur noch bevor das Filmmedium technisch realisiert wurde (Précinéma) und nahm vom Stummfilm über den Tonfilm bis zur Autorenbewegung und zum Siegeszug des Fernsehens, auch entlang der Teilung zwischen BRD und DDR, unterschiedlichste Formen an, in denen mediale und soziale Bedingungen einander stets überlagerten und die zuletzt in das Archiv und die Formate des Internets eingegangen sind. Der Band verfolgt die Konfiguration zwischen Literatur und Film als einen Leitfaden durch die Mediengeschichte der letzten 120 Jahre.
Die kulturwissenschaftliche Öffnung der Literaturwissenschaft ging einher mit einer weiträumigen Erschließung neuer Forschungsfelder, die über die disziplinären Grenzen der Einzelphilologien hinauswiesen. Das hat den Blick auf den Gegenstand ¿Literatur¿ nachhaltig verändert. Die Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie dokumentieren die einschlägigen interdisziplinären Arbeitsfelder der Literaturwissenschaft umfassend und bilden den aktuellen Forschungsstand auf hohem Niveau für Studierende, Forschende und Lehrende ab. Alle Bände enthalten eine programmatische Einleitung, ein Glossar zentraler Begriffe, Beiträge zu Theorien, Methoden und Modellen sowie Problematisierungen und Forschungsfragen, exemplarische Analysen, Bibliographie und Register. Mit der Reihe wird ein innovatives Handbuch-Konzept vorgelegt, das nicht nur eine verlässliche Synthese des notwendigen Sachwissens anstrebt, sondern den Blick auch auf offene Forschungsfragen und fächerspezifische Denkstile richtet.
Die kulturwissenschaftliche Öffnung der Literaturwissenschaft ging einher mit einer weiträumigen Erschließung neuer Forschungsfelder, die über die disziplinären Grenzen der Einzelphilologien hinauswiesen. Das hat den Blick auf den Gegenstand ¿Literatur¿ nachhaltig verändert. Die Handbücher zur kulturwissenschaftlichen Philologie dokumentieren die einschlägigen interdisziplinären Arbeitsfelder der Literaturwissenschaft umfassend und bilden den aktuellen Forschungsstand auf hohem Niveau für Studierende, Forschende und Lehrende ab. Alle Bände enthalten eine programmatische Einleitung, ein Glossar zentraler Begriffe, Beiträge zu Theorien, Methoden und Modellen sowie Problematisierungen und Forschungsfragen, exemplarische Analysen, Bibliographie und Register. Mit der Reihe wird ein innovatives Handbuch-Konzept vorgelegt, das nicht nur eine verlässliche Synthese des notwendigen Sachwissens anstrebt, sondern den Blick auch auf offene Forschungsfragen und fächerspezifische Denkstile richtet.
Das Handbuch geht den vielfältigen Interdependenzen zwischen Literatur und Audiokultur nach und erschließt das Forschungsfeld für die Literaturwissenschaft. Im Fokus der Beiträge stehen Aspekte der literarischen Mündlichkeit und des Sounds: Analysiert werden Formen der Hörkultur in schriftlichen Texten, aber auch Audiotexte wie die Lesung, das Interview oder der Poetryslam sowie medientechnische Formate wie das Hörspiel oder das Hörbuch.
Der Band bietet einen systematischen Überblick über das Verhältnis von Literatur und Philosophie. Philosophische, literarische und literaturwissenschaftliche Ansätze kommen gleichberechtigt zu Wort. Die Beiträge loten die Bedeutung von Literatur aus und präsentieren gattungstheoretische Überlegungen zu literarischen Formen der Philosophie. Studien über philosophierende Literatur und philosophische Reflexionen über Literatur beschließen den Band.
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