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Der Naumburger Dom St. Peter und Paul gehört zu den berühmtesten deutschen Bauwerken des Mittelalters und ist das meistbesuchte Ziel an der Straße der Romanik. Die im Übergang von Spätromanik zur Frühgotik in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts errichtete Kathedralkirche ist eingebettet in ein herausragendes architektonisches Ensemble von mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Domherrenhöfen in der Domfreiheit und aufwendig gestalteten Bürgerhäusern der angrenzenden Ratsstadt. Vor 1250 entstand hier das Hauptwerk eines aus Frankreich stammenden Werktrupps von Bildhauern und Steinmetzen unter der Führung des ,'Naumburger Meisters', der eine herausragende Stellung innerhalb der europäischen Kathedralbaukunst der Frühgotik einnimmt, und dessen Weg über die Île de France, die Champagne, die Picardie bis nach Mainz, Naumburg und Meißen führte. Noch 800 Jahre später stehen Besucher fasziniert im Bann der unerwartet naturalistischen Gestaltung von Figuren und Pflanzen am Westlettner und des rätselhaften Zyklus von zwölf lebensgroßen Stifterfiguren mit der ,'Naumburger Uta' im Westchor.
Achthundert Jahre nach seiner Grundsteinlegung erhebt sich der Dom heute als Wahrzeichen Magdeburgs gewaltig über die Elbe und die Stadt, aus deren mittelalterlichem Gewirr von Häusern und Straßen er einmal aufstieg in eine Höhe, die Menschen schwindlig machte, mit einer Weite, die kein anderer deutscher Dom vermittelt. Sein Reichtum an Altären, Reliquien und Skulpturen sowie die Farbigkeit der Wände, Gewölberippen und Fenster ließen den Dom als Abglanz des himmlischen Jerusalem erscheinen. Reformation, Kriege und Restaurierungen haben dem Dom alles genommen, was er an bunter Mittelalterlichkeit besaß und ihm jene einsame Monumentalität gegeben, die er in seiner hellen Steinsichtigkeit bis heute besitzt. Kompakter Überblick über das Wahrzeichen Magdeburgs
Schon der französische Schriftsteller Victor Hugo war von der Burg Eltz tief beeindruckt: 'Hoch, mächtig, verblüffend, finster', beschrieb er sie nach der Besichtigung in seinem Tagebuch und meinte: 'So etwas habe ich noch nicht gesehen.' Für die englische Reiseautorin Katharine Macquoid war sie 'ein Märchen aus Stein'. Der deutsche Kunsthistoriker Georg Dehio erklärte sie gar zur 'Burg schlechthin'. Und auch für viele heutige Besucher ist die Burg Eltz mit ihrer 850-jährigen Vergangenheit und ihrer malerischen Lage einfach der Inbegriff der deutschen Burg. Der neue Kunstführer 'Burg Eltz' schildert zunächst ihre Entstehung und Geschichte. Er behandelt ihre Baugeschichte sowie die Geschichte der Familie Eltz und beschreibt interessante Episoden aus der Vergangenheit der Burg, die von einer dramatischen Belagerung im frühen 14. Jahrhundert bis zu prominenten Besuchern in neuerer Zeit reichen. Die Entdeckung von Burg Eltz als Sehenswürdigkeit im 19. Jahrhundert wird ebenso dargestellt wie ihre Bedeutung in der Kunst und der Literatur. Führungen durch die Innenräume der Burg sowie durch die Schatzkammer in den Kellergeschossen der Burg runden den Band ab.
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