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Tanja Emmerling setzt sich mit einzelsprachlichen Realisierungen CI-orientierter Leitmedien im Web auseinander und untersucht, welche konventionalisierten Mittel verwendet werden, welche Isotopieebenen generiert werden und wo es zu Hybridbildungen kommt. Sie verweist dabei sowohl auf sprachstrukturelle als auch auf varietätenspezifische Probleme. Die Untersuchung verdeutlicht, dass sich die Landesgesellschaften im Web nicht ausschließlich selbst repräsentieren, sondern dass auch interne Kommunikationsstrukturen nach außen kommuniziert werden.
Der Band vereinigt Beiträge verschiedenster Disziplinen zu Stereotypen in Werbung und Marketing. Schwerpunkte liegen auf Risiken und Potenzialen von Stereotypen in der Markt- und Personalkommunikation, auf ihrer Bedeutung im Nation/Place Branding sowie auf sozialen Stereotypisierungen in unterschiedlichen Kontexten (u.a. in Markenkommunikation, B2B, HRM). Der Begriff des Stereotyps hat sich - so das Ergebnis - fachübergreifend in Sprach-, Kommunikations-, Medien-, Werbe- und Wirtschaftswissenschaft als ein Konzept bewährt, das Einsichten über kultur-, zeit- und branchenspezifische Orientierungs- und Identifikationsangebote in der Unternehmenskommunikation verspricht.
Ziel des Bandes ist es, aktuelle interdisziplinäre Ansätze der Forschung an der Schnittstelle von Kommunikation und Technik aufzuzeigen und Einblicke aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu ermöglichen: Technischer Wandel oder Innovation als Gegenstand der Kommunikation; Kommunikation zum Abbau von Reaktanzen bei komplexen Technologien; Erwartungsmanagement; Aufgaben und Rolle der Mitarbeitenden bei der Kommunikation von Technik; Persönliche Kommunikation von Verkäufern technischer Leistungen (B2C) oder Außendienst / Sales (B2B); Optimierung von Gebrauchsanleitungen; Kommunikation zur besseren Kundenintegration bei technischen Leistungen; Landes- und branchenspezifische Besonderheiten der Kommunikation von Technik.
Unter Digitalisierung wird die Autonomisierung, Flexibilisierung und Individualisierung bestehender Prozesse verstanden, die digitale Technologien und innovative Geschäftsmodelle hervorrufen. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf die Kommunikation: Facebook, YouTube, Twitter, kommerzielle Blogs – um nur einige externe Kanäle zu nennen – wetteifern um die Aufmerksamkeit verschiedener Zielgruppen. Hinzu kommen die eigenen digitalen Kanäle der Unternehmen: Unternehmensblogs, Wikis, digitale Presseräume oder traditionelle E-Mails. Den Möglichkeiten, digital zu kommunizieren, scheinen kaum noch Grenzen gesetzt. Die Autoren dieses Bandes untersuchen, wie die Unternehmens- und Marketingkommunikation mit dieser Komplexität verfährt, welche Zielgruppen am besten wie zu erreichen sind und welche Möglichkeiten es gibt, kommunikative Inhalte zu produzieren und zu verbreiten.
Die Erzeugung von Vertrauen durch Kommunikation ist für Unternehmen gerade in der Krise von hoher Relevanz. Inwieweit aber ist es Unternehmen möglich, die Zuschreibung von Vertrauenswerten durch strategische Kommunikation zu beeinflussen? Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung erstellt Eva Ehmke ein interdisziplinär fundiertes, sprachwissenschaftliches Analysemodell, um zu evaluieren, inwieweit die Krisenkommunikation von Unternehmen - am Beispiel zweier Banken - vertrauensfördernd oder vertrauensreduzierend wirken kann. Es wird gezeigt, welche sprachlichen, inhaltlichen und argumentativen Textmerkmale generell einen positiven Beitrag zur Vertrauenskommunikation in einer Krise leisten können und welche eher nicht.
Der Band bietet gezielte Untersuchungen zu Fragen der systematischen und konkreten Gestaltbarkeit von werbender Kommunikation im breiten Spektrum der heutigen Medienlandschaft. Anhand von interdisziplinären Untersuchungsmethoden werden Möglichkeiten zur optimalen Durchführbarkeit von persuasiven Kommunikations-Strategien aufgezeigt, die in den vielseitigen Herausforderungen heutiger Wirtschaft Beständigkeit haben. Dabei werden neben nationalen Grenzen auch Fachgrenzen gewinnbringend überschritten. Die Autoren zeigen dies sowohl für die Online-, Print- als auch für die Crossmedia-Kommunikation auf der Grundlage von Einzelanalysen auf.
Zentrales Thema des Bandes ist die Optimierung von Kommunikationsabläufen inner- und außerhalb von Unternehmen. Es werden Fallstudien und Lösungskonzepte zu folgenden Themenbereichen vorgestellt: Interpretations- und Transferprobleme im interkulturellen Kontext; internationale Wirtschaftskontakte (Mediation, Investor Relations, Co-Branding); Wertvorstellungen und Überzeugungsarbeit in Werbeauftritten; Trainingskonzepte (Konfliktbearbeitung).
Die Autorinnen und Autoren setzen sich interdisziplinär mit unterschiedlichen Aspekten innovativer Wirtschaftskommunikation auseinander. Sie stellen Fallstudien und Lösungskonzepte zu folgenden Themenbereichen vor: Kommunikationsmanagement, Kommunikationsstrategien, integrierte Kommunikation, Methodeneinsatz in der Kommunikation, Diversity Management, Textanalyse und Theorieentwicklung in der Kommunikation.
Dieser Sammelband bündelt Beiträge zur historischen wie modernen Markenkommunikation. Die Geschichte der Werbung ist reich an Veränderungen, die durch gesellschaftliche Entwicklungen, das Aufkommen neuer Kommunikationsmedien oder aber die Erschließung internationaler Märkte bedingt sind und eine jeweilige Adaption der Markenkommunikation an die jeweiligen Verhältnisse erforderlich machen. Beleuchtet werden entsprechend die von den Unternehmen in Geschichte und Gegenwart genutzten Strategien aus kommunikationspolitischer, marketingbezogener und sprachwissenschaftlicher Perspektive.
Der Band präsentiert in komprimierter Form ausgewählte Studien aus dem europäischen Umkreis zu der Frage, wie sich kulturelle Aspekte in Kommunikationsstrategien integrieren lassen. Es wird deutlich, dass eine kulturelle Differenzierung in der Marktkommunikation als Erfolgsfaktor unternehmerischen Handelns zu bewerten ist.
An Hand eines Textkorpus von 100 Kinderwerbespots für Kinderlebensmittel und Spielzeug untersucht Janja Polajnar, inwieweit Eltern als Käufer von Kinderprodukten bei der Werbekommunikation berücksichtigt werden, wer im Mittelpunkt der Kommunikation steht und ob die anvisierten Zielgruppen direkt oder mittels eines Stellvertretungsdialogs angesprochen werden.
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