Gjør som tusenvis av andre bokelskere
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.Du kan når som helst melde deg av våre nyhetsbrev.
Dieses Buch leistet einen empirischen Beitrag zur Aufklarung der Bedeutung von Motivation im Politikunterricht und fokussiert auf das Selbstkonzept als motivationale Voraussetzung fur politisches Lernen. An einer Stichprobe uber 1324 Realschuler*innen der neunten Jahrgangsstufe untersucht Natalie Grobshauser den Zusammenhang zwischen dem Selbstkonzept und dem Fachwissen im Politikunterricht. Dabei wird das Selbstkonzept als mehrdimensionales Konstrukt in vier Facetten aufgefachert und als Einflussfaktor auf das politische Fachwissen modelliert. Zur Messung des Fachwissens wird ein Kompetenztest eingesetzt und durch Raschskalierung ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen bedeutsame Effekte der Selbstkonzept-Facetten: sowohl auerschulische als auch fachspezifische Einschatzungen der Schuler*innen uber ihre Fahigkeiten in der Begegnung mit dem Politischen bedeuten ein Mehr an politischem Fachwissen.
Die vorliegende empirische Studie ist im Kontext des interdisziplinaren Forschungsprojekts SchriFT II (Schreiben im Fachunterricht der Sekundarstufe I unter Einbeziehung des Turkischen) entstanden und befasst sich im Rahmen einer quasi-experimentellen Interventionsstudie mit der Wirksamkeit einer textsortenbasierten Schreibforderung im Politikunterricht der Jahrgangsstufen sieben und acht an Gesamtschulen in NRW. Ausgangspunkt sind der textsortenbasierte Lehr-Lern-Zyklus als ubergreifendes Interventionskonzept, das (schriftliche) Politische Urteil als fachspezifische Textsorte sowie das Konzept durchgangiger Sprachbildung mit dem Ziel, sprachliches und fachliches Lernen gleichermaen zu fordern.Neben Interventionseffekten zeigen die Ergebnisse u.a., wie Schuler*innen schriftliche Urteile verfassen und, welche Faktoren einflussreich auf das fachspezifische Schreiben sind.
Kann ich ein Fach unterrichten, das ich nicht studiert habe? Vor dieser Herausforderung stehen Lehramtsstudierende und Lehrkräfte in nicht weniger als 13 Bundesländern, in denen Verbundfächer wie Gesellschaftslehre auf dem Stundenplan stehen. Statt die (Un-)Möglichkeiten des fächerübergreifenden Unterrichtens theoretisch gegenüberzustellen, wird empirisch mit einem eigens für das Fach Gesellschaftslehre entwickelten Messinstrument den Fragen nachgegangen, inwiefern Lehramtsstudierende und Lehrkräfte von ihren fachdidaktischen und fachwissenschaftlichen Kompetenzen überzeugt sind. Erstmals werden in einer breit angelegten quantitativen Untersuchung zentrale Facetten der professionellen Handlungskompetenz von (angehenden) Lehrkräften in den Blick genommen. Die Ergebnisse überraschen: Angesichts der Herausforderung, in weiten Teilen fachfremd unterrichten zu müssen, verfügen die Befragten insgesamt über hohe fachdidaktische Selbstwirksamkeitserwartungen und schätzen ihr Fachwissen als fundiert ein. Genauere Analysen verraten aber auch, dass der Glaube an die eigenen Fähigkeiten abnimmt, je weiter sich die Herausforderungen von der eigenen Expertise entfernen.
In diesem Open-Access-Buch werden mithilfe der forschungsleitenden Frage: ¿Wie ist Geographieunterricht angesichts des Zentralabiturs möglich?¿ die Auswirkungen der Einrichtung beziehungsweise funktionalen Umdeutung des Zentralabiturs in den Bundesländern untersucht und systemtheoretisch interpretiert. In einer quantitativen Studie wird gezeigt, dass die Standardisierungsbemühungen der Bildungspolitik durch die Umsetzung in der Schulorganisation zu standardisierten Zentralabiturprüfungsaufgaben auf der Ebene der Bundesländer führen. In einer qualitativen Interviewstudie werden die Möglichkeiten von Geographielehrer_innen nachvollzogen, angesichts des Zentralabiturs zu handeln. Die Ergebnisse beleuchten das Zusammenspiel von Zentralabitur, Unterricht und unterrichtlichen Klausuren und die Rolle von Akteur_innen. Die individuellen Handlungsphänomene divergieren, dennoch können Typen identifiziert werden, die sich hinsichtlich der Intensität und der Frequenz der schulischen Gestaltungunterscheiden. Die systemtheoretische Interpretation der empirischen Ergebnisse kommt zu dem Ergebnis, dass der Unterricht ¿ und damit das Erziehungssystem als Ganzes ¿ durch Selbst- und Fremdbeschränkung sowie durch Konkurrenz von Vermittlung/Aneignung und Selektion gefährdet ist.
Zwar ist die Relevanz von Pluralismusorientierungen von Schüler/-innen in der politikdidaktischen Diskussion unstrittig, doch zeigten sich deren Operationalisierungsansätze bisher undifferenziert und unspezifisch. Mit der vorliegenden PlurOS-Studie ist es gelungen, ein empirisches Erhebungsinstrument vorzulegen, mit dem die Pluralismusorientierungen erhoben werden können. Zentral ist dabei die Differenzierung der Ebenen des sozialen Nahraums und des politischen Systems. Beide Einstellungsebenen konnten als separate Konstrukte modelliert und ihre empirische Unterscheidbarkeit bestätigt werden. Insgesamt ergibt sich eine Facettenstruktur, die unterschiedliche Facetten des Pluralismus als Einstellungsobjekte fokussiert. Dabei werden die Wert-, die Struktur- und die Performanzebene der pluralistischen Demokratie berücksichtigt. Mit dem vorliegenden Erhebungsinstrument konnten zudem empirische Zusammenhänge von Pluralismusorientierungen und soziodemographischen Hintergrundvariablen der Schüler/-innen untersucht werden.
Abonner på vårt nyhetsbrev og få rabatter og inspirasjon til din neste leseopplevelse.
Ved å abonnere godtar du vår personvernerklæring.