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In der 1905 begrundeten Reihe Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom erscheinen wissenschaftliche Monographien und Aufsatzbande zur italienischen bzw. italienisch-deutschen Geschichte vom fruhen Mittelalter bis zur jungsten Vergangenheit.
Das "Repertorium Germanicum" (RG) gehört zu den Pfeilern der am Deutschen Historischen Institut (DHI) Rom betriebenen Grundlagenforschung. In seiner über 100-jährigen Geschichte hat es sich von einem Findmittel zu einem komplexen Regestenwerk zur Kirchen- und Kuriengeschichte entwickelt, das - in Verbindung mit dem Tochterunternehmen "Repertorium Poenitentiariae Germanicum" (RPG) - gestiegenen Ansprüchen gerecht wird. Der Sammelband greift neue Fragestellungen an die Repertorien auf. Die Auswahl reicht von Netzwerkanalysen bis hin zu kulturgeschichtlichen Themen wie Heraldik und Gerontologie. Gezeigt wird auch der Nutzen für die Erhellung grenzüberschreitender Verflechtungen und die methodische Reflexion historischer Elitenforschung. Die neuen digitalen Techniken sowie die Zusammenarbeit mit der "Germania Sacra" und dem "Repertorium Academicum Germanicum" eröffnen weitere Potentiale für künftige Forschungen.
The series Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom (Library of the German Historical Institute in Rome) was established in 1905. It produces academic monographs and volumes of collected essays on Italian and German-Italian History from the Early Middle Ages until the recent past.
In der 1905 begrundeten Reihe Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom erscheinen wissenschaftliche Monographien und Aufsatzbande zur italienischen bzw. italienisch-deutschen Geschichte vom fruhen Mittelalter bis zur jungsten Vergangenheit.
Die Studie ist die erste umfangreichere wissenschaftliche Abhandlung zum Kapitel von St. Peter im Vatikan seit dem 18. Jahrhundert. Sie analysiert die Verfassung des Kapitels, seine prosopographische Zusammensetzung sowie das Verhaltnis zu den Papsten. Im Anhang finden sich Biogramme der Kanoniker sowie eine Edition der beiden altesten Zinsverzeichnisse des Peterskapitels. Dank eines Vergleichs mit den Kapiteln von S. Giovanni in Laterano und S. Maria Maggiore wird die herausragende Stellung des Peterskapitels fur das stadtische Gefuge und die Kurie deutlich.
Im Zeitraum zwischen 1268 bis 1271 hatte die Kirche kein Oberhaupt: Fast drei Jahre lang konnten sich die Kardinäle nicht auf die Wahl eines Nachfolgers für den verstorbenen Papst Clemens IV. einigen. DieStudie untersucht die Ursachen und Auswirkungen dieser bis heute längsten Sedisvakanz der Kirchengeschichte. Was das Kardinalskolleg entzweite, waren vor allem territorialpolitische Rivalitäten der italienischen Kardinäle. Dennoch fand man in Fragen der Kirchenstaatsverwaltung, der Bistumsbesetzungen und der Legatenentsendung zu gemeinsamem Handeln zusammen.
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