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Die Reihe Ausgaben Deutscher Literatur des VV. bis XVIII. Jahrhunderts"e; startete 1967 mit dem Ziel, zur besseren Textkenntnis der vernachlassigten mittleren deutschen und neulateinischen Literatur beizutragen. In der Reihe erscheinen kritische Gesamtausgaben - in einzelnen Fallen auch Auswahlausgaben - der Werke bedeutender Autoren. Die Ausgaben werden in Textbande und Realienbande aufgeteilt. Sie enthalten neben dem Textcorpus, einem kritischen Apparat und einem ausfuhrlichen wissenschaftlichen Apparat auch - soweit vorhanden - Briefwechsel, Tagebucher, Gesprache, Zeugnisse der Zeitgenossen zu Person und Werk des Autors, Bildnisse usw. Daneben gibt es Dokumentationsreihen, in denen einzelne historisch interessante Texte zu einem reprasentativen Uberblick uber ihre Gattung zusammengestellt sind (Beispiele hierfur sind die Reihen Drama' und Roman').
Der vierzehnte Band von Christian Weises Sämtlichen Werken trägt mit der Edition zweier früher Dramen und eines späten Stücks zur Vervollständigung der Ausgabe bei: "Die Triumphirende Keuschheit" (1668) und "Die Beschützte Unschuld" (1673) entstammen der Zeit bevor Weise als Rektor des Zittauer Gymnasiums das frühneuzeitliche Schultheater reformierte: Noch sind die dargestellten Konflikte weniger komplex angelegt und die Figurenensembles überschaubarer. In der Mischung von Gattungselementen unterschiedlicher Stilhöhen zeichnen sich Verfahren der späteren Dramen jedoch bereits ab. In den frühen Stücken werden mit Fragen nach ,politischem' Verhalten auch maßgebliche Themen vorgeprägt - hier unter noch deutlichem Einfluss italienischer und französischer Höflichkeitslehren von Sprezzatura und Galanterie. Als drittes Drama wird "Die Unvergnügte Seele" aus dem Jahr 1688 vorgelegt, ediert nach dem ersten erhaltenen Druck von 1690. Der Geschichte um die Genesung eines Melancholikers durch seine christliche Läuterung ist die Wendung von Christian Weises Dramenkunst in den späten Jahren abzulesen: hin zu zeitgenössischen Diskursen um protestantische Frömmigkeit und einer Neukonfiguration der Humoraltheorie als ethische Gemütslehre.
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